Net-Metering: Welche Vorzüge bietet das Vergütungsmodell Betreiber*innen von Photovoltaikanlagen? Wie beeinflusst Net-Metering den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland? Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Diskussion um finanzielle und ökologische Vorteile sowie Herausforderungen rund um Net-Metering.
- Net-Metering und Einspeisevergütungen: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz 2023 weist den Weg
- Für Prosumer: So funktioniert Net-Metering
- Das ist neu: Was Betreiber*innen von Photovoltaik-Anlagen wissen sollten
- EEG 2023: So hoch ist die neue Einspeisevergütung
- Einspeisevergütung: Rechenbeispiele
- Für Neueinsteiger: Wer zahlt die Einspeisevergütung aus?
- Die 7 wichtigsten Vorteile von Net-Metering auf einen Blick
- So geht es 2025 weiter: Erleichterter Netzanschluss von Photovoltaik-Anlagen
- Keine geringere Vergütung bei verzögertem Photovoltaik-Anlagenbau
- Branchen-Diskussion: Lohnt sich Photovoltaik auch bei sinkender Einspeisevergütung?
- Deine PV-Anlage ist älter als 20 Jahre?
- Marktbeobachtung: Net-Metering weltweit
- Zur Entwicklung der Einspeisevergütung: In die Zukunft mit heimWatt
1. Net-Metering und Einspeisevergütungen: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz 2023 weist den Weg
Die erneuerbaren Energien sollen massiv ausgebaut werden, so der Plan der Bundesregierung. Sie brachte deshalb eine Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetztes (EEG) auf den Weg, seit 1. Januar 2023 gelten die neuen Regelungen.
Diese Novellierung setzt ein Zeichen: für nachhaltigen Energiekurs und starken Klimaschutz. Und sie ebnet den Weg für eine Transformation in der Energieversorgung. Was aber bedeutet das für Betreiber*innen von Photovoltaikanlagen, die Net-Metering nutzen möchten? Die festgelegten Vergütungssätze für die Einspeisung sind in den vergangenen Jahren stetig gesunken, bis im Juli 2022 der Gesetzgeber einschritt.
Umweltbewusste Investor*innen blicken jetzt gespannt auf die Entwicklungen und Chancen, die sich aus den Neuregelungen ergeben. Welche dies sind, erfährst du im Folgenden.
1.1 Für Prosumer: So funktioniert Net-Metering
Unternehmen, die Strom aus eigenen Photovoltaikanlagen ins öffentliche Stromnetz einspeisen, erhalten pro Kilowattstunde (kWh) eine Einspeisevergütung – so funktioniert das Prinzip von Net-Metering. Im Detail bedeutet dies: Bei dieser Abrechnungsvereinbarung wird die überschüssige Energieproduktion von Solarmodulen vom Stromanbieter verfolgt und von der monatlichen Stromrechnung abgezogen. Sofern die Solarstromanlage mehr Kilowattstunden Strom produziert als die Immobilien verbrauchen, wird die überschüssige Erzeugung ins Netz zurückgespeist. So wird aus dem Konsumenten zugleich ein Produzent – dafür gibt es ein Wort: Prosumer.
Als Prosumer*in kannst du aktuell in verschiedenen Modellen mit dem Strom arbeiten. Ein Beispiel: du hast dein Dach mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, zudem bist du ans Stromnetz angeschlossen. Du nutzt beide Energiequellen gleichzeitig: Scheint die Sonne, beziehst du Strom aus der Photovoltaikanlage. Wird mehr Strom benötigt, wird automatisch Netzstrom verwendet. Wenn wiederum mehr produziert als gerade verbraucht wird, also Strom ins Netz eingespeist wird, dann dreht sich der Stromzähler sozusagen in die andere Richtung. Es wird eine virtuelle Netzspeicherung durchgeführt.
Die Stromrechnung, die du als Prosumer*in begleichst, wird anhand der Differenz zwischen Stromproduktion und Verbrauch in der jeweiligen Abrechnungsperiode berechnet. Die Bezeichnung Net-Metering lässt sich also als Netto-Messung oder Messung des Netto-Verbrauchs verstehen, und nicht als Netzmessung, wie man auf den ersten Blick meinen könnte.
Innerhalb dieses Modells verlängern einige Energieversorger dein Guthaben auf unbestimmte Zeit, viele arbeiten mit einem jährlichen Ablaufdatum, das dein Guthaben dann zurücksetzt.
Wie hoch die neue Einspeisevergütung aktuell ist und wie sich die Vergütungssätze voraussichtlich entwickeln werden, erfährst du hier.
1.2 Das ist neu: Was Betreiber*innen von Photovoltaik-Anlagen wissen sollten
Die Einspeisevergütung für Strom aus Solaranlagen und anderen erneuerbaren Energiequellen ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgeschrieben. Das EEG verpflichtet Netzbetreiber, den Strom aus erneuerbaren Energien bevorzugt anzunehmen und den Solaranlagenbesitzern eine Einspeisevergütung pro Kilowattstunde zu bezahlen. Das EEG regelt die Einspeisung von regenerativem Strom in die öffentlichen Stromnetze. Jede Photovoltaik-Anlage mit Netzanschluss unterliegt dabei den Regelungen und Vorgaben des EEG und kann von einer Fördervergütung profitieren.
Wichtige Neuerungen im Gesetz, die seit Januar 2023 gelten:
Die Einspeisevergütung wurde deutlich erhöht. Zudem dürfen neue Anlagen nun auch den gesamten erzeugten Strom ins Netz einspeisen, bislang war die Einspeisung auf 70 Prozent gedeckelt. Außerdem neu: Mit der aktualisierten Regelung wird jetzt zwischen Volleinspeiseanlagen und Anlagen mit Eigenversorgung unterschieden, bei denen Besitzer*innen einen Teil des Stroms selbst nutzen.
2. EEG 2023: So hoch ist die neue Einspeisevergütung
Photovoltaik wird immer interessanter für Gewerbe- und private Immobilien. Folgende Rechenbeispiele zeigen, womit du als Prosumer*in kalkulieren kannst.
2.1 Einspeisevergütung: Rechenbeispiele
Anlagen mit Eigenversorgung bekommen jetzt höhere Vergütungssätze als feste Einspeisevergütung. Anlagen bis 10 kWp erhalten 8,2 Cent pro kWh. Ist die Anlage größer, erhält der Anlagenteil ab 10 kWp 7,1 Cent pro kWh.
Ein Beispiel für die Eigenversorgung: Eine 15 kWp-Anlage mit Eigenversorgung erhält dann für die ersten 10 kWp 8,2 und für die verbleibenden 5 kWp 7,1 Cent pro kWh, im Durchschnitt also 7,8 Cent pro Kilowattstunde.
Anlagen mit Volleinspeisung erhalten einen noch höheren Vergütungssatz. Für diese höhere Vergütung muss die Anlage vor Inbetriebnahme als Volleinspeise-Anlage dem zuständigen Netzbetreiber gemeldet werden. Um auch in den kommenden Jahren von den Volleinspeise-Vergütungssätzen zu profitieren, müssen Sie das jeweils vor dem 1. Dezember des Vorjahres nochmals an den Netzbetreiber melden.
Als feste Einspeisevergütung kannst du für die Volleinspeisung wie folgt kalkulieren:
Anlagen bis 10 kWp erhalten 13,0 Cent pro kWh. Ist die Anlage größer, erhält der Anlagenteil ab 10 kWp 10,9 Cent pro kWp.
Beispiel Volleinspeisung: Eine 15 kWp-Anlage mit Volleinspeisung erhält dann für die ersten 10 kWp 13,0 Cent, für die verbleibenden 5 kWp 10,9 Cent, also im Durchschnitt 12,3 Cent pro Kilowattstunde.
Quellenangabe: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbare-energien/eeg-2023-das-hat-sich-fuer-photovoltaikanlagen-geaendert-75401, zuletzt geöffnet am 2.8.2023.
Die angegebenen Vergütungssätze sind dem EEG 2023 entnommen, das seit dem 30. Juli 2022 in Kraft ist. Die Werte der festen Einspeisevergütung berechnen sich jedoch aus unterschiedlichen Angaben und Regelungen des EEG 2023.
2.2 Für Neueinsteiger: Wer zahlt die Einspeisevergütung aus?
Du interessierst dich für den Umstieg auf erneuerbare Energien? Die Frage nach dem Auszahlungsmodell beantworten wir hier:
Die Einspeisevergütung für Strom aus erneuerbaren Energien wird von den lokalen Netzbetreibern ausgezahlt und erfolgt monatlich. Die Berechnungsgrundlage dafür kann entweder die geschätzte Menge an einzuspeisendem Strom auf Basis einer jährlichen Abrechnung sein oder, bei größeren Anlagen, eine konkrete monatliche Abrechnung. Bei Letzterem wird die Vergütung im Folgemonat ausgezahlt. So erhalten Betreiber*innen von Photovoltaikanlagen und anderen erneuerbaren Energiequellen regelmäßig ihre Vergütung. Als Akteur*innen auf dem Energiesektor profitierst du so von einer verlässlichen finanziellen Grundlage.
3. Die 7 wichtigsten Vorteile von Net-Metering auf einen Blick
Welche finanziellen und ökologischen Vorteile birgt Net-Metering für dich?
- Die Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) enthält Verbesserungen und Vereinfachungen für Prosumer*innen, die Strom nicht nur verbrauchen, sondern auch selbst erzeugen
- Net-Metering senkt unmittelbar die Stromrechnung
- Das EEG fördert die Entwicklung erneuerbarer Energien und die Energieeinsparungen in Firmen- und Privatimmobilien
- Net-Metering erweitert den Nutzungszeitraum des Stroms aus eigener Quelle ohne Notwendigkeit der eigenen Speicherung
- Zum Verkauf des Stroms ins Netz muss kein weiterer Stromzähler installiert werden
- Geringer verwaltungstechnischer Aufwand
- Senkung der Investitionskosten für Energieanlagen
3.1 So geht es 2025 weiter: Erleichterter Netzanschluss von Photovoltaik-Anlagen
Ab dem Jahr 2025 sind Netzbetreiber dazu verpflichtet, ein benutzerfreundliches Portal bereitzustellen, über das Interessent*innen unkompliziert eine Netzanfrage für ihre geplante Photovoltaik-Anlage stellen können, wie die Verbraucherzentrale meldet. Zudem sollen Fristen vorgegeben werden, in denen Netzbetreiber diese Anfragen bearbeiten müssen. Ein beschleunigter Workflow wäre hier im Idealfall das Ergebnis. Netzanfragen sollen außerdem digitalisiert und bundesweit vereinheitlicht werden. Final nutzbar wird dies jedoch erst in einigen Jahren werden.
3.2 Keine geringere Vergütung bei verzögertem Photovoltaik-Anlagenbau
Auch auf die große Nachfrage nach Photovoltaik reagiert die Bundesregierung: Falls sich Dein Anlagenbau verzögern sollte, resultiert dies nicht mehr in einer geringeren Vergütung. Die monatliche Absenkung der Vergütungshöhe, also die Degression der Vergütungssätze, wird, bevor die Anlage in Betrieb genommen ist, bis Anfang 2024 ausgesetzt. Die Vergütungssätze bleiben also konstant, egal wann deine Anlage in diesem Jahr (2023) in Betrieb geht.
Übrigens: Die Fördervergütung soll auch dazu beitragen, dass vermehrt Photovoltaikanlagen auf Dächern errichtet werden, die bisher wenig oder keinen Eigenverbrauch verzeichnen konnten. Auf diesen Dächern hatte sich Photovoltaik bislang schlicht nicht gelohnt, dies soll durch die neuen Vergütungssätze korrigiert werden. Ein weiterer Vorteil der Neuregelungen besteht darin, dass nun die gleichzeitige Inbetriebnahme einer Eigenverbrauchs- und einer Volleinspeise-Anlage auf demselben Gebäude ermöglicht wird.
Durch diese Möglichkeit können Photovoltaikanlagen auf eine hohe Eigenverbrauchs-Ausrichtung optimiert und mit einer zweiten Anlage trotzdem das volle Potenzial der Dachflächen genutzt werden. Allerdings müssen beide Anlagen technisch getrennt sein, zum Beispiel durch eigene Wechselrichter.
Trotz hoher Vergütungen ist die beste Wirtschaftlichkeit meist mit einer Eigenversorgungsanlage gegeben. Der Vergütungssatz für Einspeisung mag niedriger werden, der wirtschaftliche Vorteil überwiegt aber, wenn der erzeugte Strom vom Dach selbst genutzt wird.
4. Branchen-Diskussion: Lohnt sich Photovoltaik auch bei sinkender Einspeisevergütung?
Viele Photovoltaik-Interessierte stellen sich die Frage, inwiefern sich die Investition in eine eigene Solaranlage rechnet, wenn die Einspeisevergütung sinkt. Auch bei einer sinkenden Einspeisevergütung sprechen zahlreiche Gründe für die Anschaffung einer Photovoltaikanlage: ihre Umweltfreundlichkeit, die zukunftsfähige Technologie oder der Beitrag zum Klimaschutz etwa. Zudem erweist sich eine Solaranlage auch finanziell weiterhin als lohnend. Die Einspeisevergütung stellt eine verlässliche Einkommensquelle dar, da der bei Inbetriebnahme geltende Vergütungssatz für 20 Jahre garantiert ist.
Die Photovoltaik-Technologie bietet neben der Einspeisevergütung weitere finanzielle Vorteile. Durch die eigene Solarstrom-Produktion können Verbraucher ihre Energiekosten erheblich reduzieren und langfristig ihre Stromrechnung entlasten. Stromspeicher ermöglichen zudem die temporäre Speicherung des erzeugten Stroms und optimieren die Eigenversorgung. Wir bei heimWatt arbeiten seit unserer Gründung 2020 für eine nachhaltige Energieerzeugung, sprich uns bei Interesse sehr gerne an. Investitionen in Solarenergie tragen nicht nur zur individuellen Kosteneinsparung bei, sondern auch zum Ausbau einer nachhaltigen und zukunftssicheren Energieversorgung.
Fazit: Auch bei sinkenden Einspeisevergütung bleibt die Anschaffung einer Photovoltaikanlage eine attraktive Option, sowohl aus ökologischer als auch finanzieller Hinsicht. Wer frühzeitig handelt, profitiert von höheren Einspeisevergütungen und trägt aktiv zum Klimaschutz bei.
5. Deine PV-Anlage ist älter als 20 Jahre?
Die Vergütungssatz richtet sich nach dem gültigen Monatssatz zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage und wird von der Bundesnetzagentur berechnet. Dies bietet den Betreibern langfristige Planungssicherheit und erleichtert Privatpersonen die Kreditaufnahme bei Banken. Nach Ablauf der 20 Jahre erfolgt eine angepasste Vergütung.
Wie kannst du deine Photovoltaikanlage weiterhin wirtschaftlich attraktiv betreiben? Melde dich gerne bei uns. Unser Schaffen bei heimWatt basiert auf den folgenden Grundsätzen: nachhaltige Energieerzeugung, komfortable Energieverwendung und ein intelligent vernetztes Energiemanagement. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.
6. Marktbeobachtung: Net-Metering weltweit
Net-Metering ist ein weltweit angewandtes Modell zur Vergütung von Strom, die USA setzten es bereits Anfang der 1980er Jahre ein. Heute nutzen Kanada und Australien Net-Metering, auch in Europa breitet es sich mit Ländern wie Dänemark, Belgien, Italien, Zypern und Griechenland weiter aus.
Die Entwicklungen in Deutschland zeigen als aktuelles Beispiel, wie sehr die Zukunft von Net-Metering auch von politischen Entscheidungen, regulatorischen Rahmenbedingungen und technologischen Entwicklungen abhängt.
7. Zur Entwicklung der Einspeisevergütung: In die Zukunft mit heimWatt
Wir sind überzeugt von unserer Vision für intelligent vernetzte Energieerzeuger und Energieverbraucher. Seit unserer Gründung begleiten wir unsere Kundinnen und Kunden auf diesem Weg. Wagen wir nun einmal einen Ausblick für Unternehmen, die mit erneuerbaren Energien leben, arbeiten und wirtschaften: Der weltweite Fokus auf Nachhaltigkeit und der Kampf gegen den Klimawandel bieten eine wachsende Nachfrage nach sauberer Energie. Die Prognose für den vermehrten Einsatz von Net-Metering in Deutschland ist positiv. Fortschritte in der Technologie, das wachsende Bewusstsein für den Klimaschutz und die steigende Akzeptanz erneuerbarer Energien werden hierzulande zu einem verstärkten Ausbau von Photovoltaik-Anlagen führen. Damit einhergehend könnten Anreizprogramme und Fördermaßnahmen für PV-Anlagenbetreiber weiterentwickelt werden, um den Eigenverbrauch und die Einspeisung ins Netz zu optimieren. Politische Rahmenbedingungen sowie die Integration von Speichertechnologien könnten Net-Metering zusätzlich attraktiver machen und zu einer zunehmenden Dezentralisierung der Energieversorgung führen.
Die Investition in eine neue Wärmepumpe lohnt sich: Der Staat fördert die Energiewende im Heizungskeller jetzt mit bis zu 40 Prozent Zuschuss. Doch es gibt Auflagen, an die sich Investoren, Bauherren und Eigentümer halten müssen. Wir erklären, wie du die maximale Fördersumme bekommst.
- Wärmepumpe: Energiewechsel mit staatlicher Förderung
- Nachhaltig: Wärmepumpen nutzen Wärme aus Boden, Luft oder Grundwasser
- Energetische Sanierung: Die Förderprogramme auf einen Blick
- Kreditanstalt für Wiederaufbau
- Zuschüsse für Teilsanierungen
- Steuerliche Förderung
- Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
- BEG-Förderungen Wärmepumpen: Zuschüsse für Investoren, Bauherren und Eigentümer
- Kompakt erklärt: BEG und die Relevanz für Wärmepumpen
- Wer kann die Fördermittel beantragen?
- Wie hoch sind die Zuschüsse für Gewerbeimmobilien?
- Zu welchem Zeitpunkt muss der Zuschuss beantragt werden?
- Wie läuft die Antragsstellung ab?
- Checkliste: Technische Voraussetzungen
- Wärmepumpen und Photovoltaik bei heimWatt
- Was ist für die Installation einer Wärmepumpe essenziell?
- Für wen ist die Anschaffung einer Wärmepumpe sinnvoll?
- Diskussion: Vorteile und Nachteile einer Wärmepumpe
- Ausblick mit heimWatt: Wie heizen Investoren und Bauherren künftig?
1. Wärmepumpe: Energiewechsel mit staatlicher Förderung
Deutschland strebt eine schnelle Unabhängigkeit von Öl- und Gasimporten an und möchte bis 2045 klimaneutral sein. Bereits bis 2030 sollen die Emissionen um 65 Prozent gegenüber 1990 sinken. Dies erfordert auch eine schrittweise Umstellung der zahlreichen Gas- und Ölheizungen auf erneuerbare Wärmequellen. Eine vielversprechende Alternative für gewerbliche Gebäude und Wohngebäude sind dabei Wärmepumpen.
Wärmepumpen nutzen die vorhandene Wärme aus der Umgebung und wandeln sie in Heizenergie um. Um die Energiewende im Heizungskeller anzufachen, vergibt die Bundesregierung Zuschüsse. Im Rahmen der sogenannten Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die auch den Einbau von Wärmepumpen beinhaltet, sind die Fördergelder mit bis zu 40 Prozent der förderbaren Beträge aktuell besonders hoch.
Welche Fördermöglichkeiten es gibt, an welche Auflagen sich Investoren, Bauherren und Eigentümer halten müssen, was es bei der Antragsstellung zu bedenken gilt – in diesem Artikel klären wir die wichtigsten Fragen zu Wärmepumpen und Fördermitteln.
2. Nachhaltig fürs Klima und für Immobilien: Wärmepumpen nutzen Wärme aus Boden, Luft oder Grundwasser
Wer seine Immobilien mit Wärmepumpen beheizt, verringert seinen CO2-Fußabdruck. Für viele Expertinnen und Experten sind Wärmepumpen deshalb die klimafreundliche Alternative zu Öl- und Gasheizungen, sowohl für Neubauten als auch für bestehende Gebäude. Zudem ist der Einbau überschaubar, oftmals können dafür ein bis zwei Arbeitstage reichen.
Die Wärmepumpe sammelt mithilfe von Wärmetauschern die Wärme aus der Umgebungsluft, dem Boden oder dem Wasser. In der Anlage wird die gewonnene Wärme konzentriert und auf die benötigte Temperatur gebracht, um damit Wasser für Heizung, Dusche und Co. zu erwärmen. Das System, nach dem eine Wärmepumpe funktioniert, ähnelt dem eines Kühlschranks – bloß mit umgekehrtem Effekt: Anstatt Wärme aus einem Raum nach draußen zu leiten, wird die Wärme von draußen in den Raum gebracht.
Wärmepumpen sind im Neubau mittlerweile Standard, doch auch bei Altbauten ist der energetische Umbau ohne aufwendige Sanierung möglich. Oftmals können vorhandene Heizkörper weiter genutzt werden. In manchen Fällen empfehlen sich größere Heizkörper. Du hast Fragen zur energetischen Sanierung deiner Immobilien und Neubauten? Als Expertinnen und Experten für eine ganzheitliche Energiewende freuen wir uns bei heimWatt auf deine Anfrage. Bei uns bekommst du innerhalb von 48 Stunden ein Angebot für die potenziellen Klima-Maßnahmen in deinem Bauvorhaben.
Einen Überblick über die Fördermittel für Wärmepumpen bekommst du im Folgenden.
3. Energetische Sanierung: Die Fördermöglichkeiten auf einen Blick
Ob du neu baust, ältere Bestandsimmobilien sanierst oder ein Effizienzhaus kaufst: Du kannst dir mithilfe der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) finanzielle Unterstützung sichern. Diese Fördermöglichkeiten gibt es:
3.1 Kreditanstalt für Wiederaufbau
KfW-Kredite beantragst du zum Zweck einer Komplettsanierung vorab über deine Hausbank bei der staatseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
3.2 Zuschüsse für Teilsanierungen
Die Zuschüsse für Teilsanierungen vergibt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA.
3.3 Steuerliche Förderung
Die steuerliche Förderung machst du beim Finanzamt im Rahmen deiner jährlichen Steuererklärung nach Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen geltend.
3.4 Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
Im April 2023 beschloss das Bundeskabinett den Entwurf der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes sowie ein Förderkonzept für die künftige Bundesförderung für effiziente Gebäude, die BEG. Von der BEG kannst du innerhalb dieser vier Teilprogramme profitieren:
- Nichtwohngebäude (BEG NWG) – Sanierung von Nichtwohngebäuden
- Einzelmaßnahmen (BEG EM) – Sanierung mit Einzelmaßnahmen an Wohn- oder Nichtwohngebäuden
- Klimafreundlicher Neubau (BEG KfN) – Neubau von Wohn- und Nichtwohngebäuden
- Wohngebäude (BEG WG) – Sanierung von Wohngebäuden
4. BEG-Förderung Wärmepumpen: Zuschüsse für Investoren, Bauherren und Eigentümer
Um den Ausbau von Wärmepumpen voranzutreiben, stellt die Bundesregierung mit dem BEG-Förderprogramm Zuschüsse zur Modernisierung der Heizungsanlage und zur energetischen Sanierung zur Verfügung. Bei Erfüllung aller Voraussetzungen sind Ersparnisse auf die förderbaren Beträge von bis zu 40 Prozent möglich. Die Fördermittel für Wärmepumpen stehen in Form von Zuschüssen, Krediten und Steuervorteilen zur Verfügung.
Im Rahmen der BEG werden Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in Wohn- und Nichtwohngebäuden gefördert, beispielsweise der Austausch von alten fossilen Heizungen. Die Investitionsanreize sollen einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele im Gebäudesektor leisten und dabei helfen, Deutschland nach und nach treibhausgasneutral zu machen.
Doch bevor die Zuschüsse fließen können, gibt es Folgendes zu berücksichtigen – wir erklären dir die BEG-Förderung Schritt für Schritt.
4.1 Kompakt erklärt: BEG und die Relevanz für Wärmepumpen
Das Förderprogramm BEG bündelt die verschiedenen Förderungen für Wärmepumpen. Fördergeber sind das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Der Zuschuss für den Einbau einer Wärmepumpe im Rahmen einer Heizungsmodernisierung wird über das BAFA gewährt. Die Installation einer Wärmepumpenheizung im Rahmen einer Effizienzhausförderung oder eines energieeffizienten Neubaus hingegen unterstützt die Kreditförderung der KfW. Alternativ besteht die Möglichkeit, eine Wärmepumpen-Förderungen in Form von Steuererleichterungen und speziellen Fördersätzen für den Austausch der Heizungsanlage zu erhalten.
4.2 Wer kann die Fördermittel beantragen?
Antragsberechtigt sind alle Investorinnen und Investoren von förderfähigen Maßnahmen an Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden, zum Beispiel Hauseigentümer, Kontraktoren, Unternehmen, gemeinnützige Organisationen, Kommunen und Privatpersonen.
4.3 Wie hoch sind die Zuschüsse für Gewerbeimmobilien?
Die staatliche Fördersumme für den Einsatz von Wärmepumpen in Gewerbeimmobilien sowie Wohnhäusern setzt sich aus mehreren einzelnen Zuschüssen zusammen. Erfüllt man alle Kriterien, kommt man auf 40 Prozent Förderung der förderbaren Beträge.
So setzt sich die neue Förderung zusammen:
- Grundförderung: 25 Prozent
- Zuschuss für Heizungstausch: 10 Prozent
- Installation von Wärmepumpe: 5 Prozent
Wichtig bei Privateigentum: Seit 2023 müssen Wärmepumpen eine Jahresarbeitszahl von mindestens 2,7 erreichen, um förderfähig zu sein. Zudem müssen nach ihrer Installation mindestens 65 Prozent der Wohnfläche durch erneuerbare Energien beheizt werden.
4.4 Zu welchem Zeitpunkt muss der Zuschuss beantragt werden?
Um die maximale Fördersumme von 40 Prozent zu bekommen, solltest du den Antrag vor Beginn der baulichen Maßnahme stellen. Rückwirkend ist eine Wärmepumpen-Förderung zwar möglich, doch dann häufig nur in Form eines Steuerbonus. Als Vorhabenbeginn wird der Abschluss des Lieferungs- oder Leistungsvertrags definiert.
Folgende Arbeiten dürfen vorab umgesetzt werden: Planungs- und Beratungsleistungen sowie vorbereitende Maßnahmen, zum Beispiel Aufräumarbeiten, Abrissarbeiten oder Bodenuntersuchungen auf dem Grundstück.
4.5 Wie läuft die Antragsstellung ab?
Bei heimWatt kannst du zunächst ein Angebot für die Sanierungsmaßnahmen einholen. Als nächstes wird der Förderantrag gestellt. Nach Prüfung können die Fördermittel ausgezahlt werden.
Verpflichtend bei mehreren Investoren: Bei der Antragsstellung aus einem Zusammenschluss mehrerer Investoren und Investorinnen müssen sich diese vor Antragstellung über die Aufteilung der Förderhöchstbeträge pro Kalenderjahr, unabhängig von der Anzahl der Anträge, verständigen.
Verpflichtend für Eigentümer: Der Gebäudeeigentümer muss die Einhaltung der ihn betreffenden Verpflichtungen gegenüber dem Antragsteller bestätigen. Zu den Verpflichtungen gehören die geregelte Nutzungspflicht für das Gebäude. Außerdem die geregelte Hinweis-, Übertragungs-, Anzeigepflichten bei Eigentümerwechsel sowie geregelte Auskunfts- und Prüfungsrechte.
Wohnungseigentümer müssen bei Vorhaben am Gemeinschaftseigentum Anträge zur Förderung für eine Wärmepumpe gemeinschaftlich stellen.
4.6 Checkliste: Technische Voraussetzungen
Die Gesetzentwürfe der BEG-Richtlinien beinhalten einige technische Auflagen, die Investoren oder Bauherren gewährleisten müssen, um förderfähig zu sein. Die wichtigsten Punkte haben wir für dich zusammengestellt.
- Es handelt sich bei der Sanierung um eine Luftwärmepumpe, Wasserwärmepumpe oder Erdwärmepumpe.
- Die Heizsysteme werden zur Beheizung der Räumlichkeiten verwendet, und optional ergänzend zur Aufbereitung des Warmwassers. Die Warmwasseraufbereitung ist nicht verpflichtend.
- Der Wärmeerzeuger verfügt über automatisiert netzdienlich aktivier- und betreibbare Schnittstellen, zum Beispiel der Standards SG Ready oder VHP Ready.
- Die jahreszeitbedingte Raumheizungseffizienz entspricht einem ETAs von mindestens 81 Prozent, je nach Anlage können auch höhere Werte erforderlich sein.
- Die Wärmepumpen-Förderung gilt nur noch für geeignete Gebäude: Voraussetzung dafür ist eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 2,7.
- Die Energieverbräuche sowie alle erzeugten Wärmemengen müssen messtechnisch erfasst werden. Heizsysteme müssen für eine Wärmepumpen-Förderung mit einer Energieverbrauchs- und Effizienzanzeige ausgestattet sein.
Weiterführende Informationen erhältst du etwa beim Bundesamt für Wirtschaft und Klimaschutz.
5. Wärmepumpen und Photovoltaik bei heimWatt
Seit der Gründung von heimWatt im Jahr 2020 setzen wir unseren Fokus nicht nur auf nachhaltige Energieerzeugung, sondern auf eine ganzheitliche Veränderung im Energie-Sektor. Die Abkehr von fossilen Energieträgern sehen wir als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Durch den Umstieg auf erneuerbare Energien, wie den Einbau von Photovoltaikanlagen und/oder Wärmepumpen, und die Steigerung der Energieeffizienz reduzieren wir die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Außerdem erhöhen wir so die Versorgungssicherheit.
Dank unseres großen Netzwerks an Expertinnen und Experten haben wir die Möglichkeit, auch kurzfristig auf deine Anfrage zu reagieren. Wir unterstützen dich gerne in der Umstellung auf den Einsatz von Wärmepumpen in deiner Immobilie oder deinem Bauvorhaben.
Im Folgenden findest du die wichtigsten Antworten auf einen Blick:
5.1 Was ist für die Installation einer Wärmepumpe essenziell?
Die Installation einer Wärmepumpe ist in nahezu allen Gebäuden möglich. Auch im Altbau kann eine Wärmepumpe mit Blick auf Stromverbrauch und Kosten attraktiv sein. Wichtige Faktoren hierbei sind eine korrekte Vorlauftemperatur sowie ausreichend große Heizkörper.
Wir bei heimWatt unterstützen dich bei der Planung deines Vorhabens und führen die fachgerechte Installation durch. Außerdem bleiben wir dein verlässlicher Ansprechpartner für die Wartung deiner Anlage.
5.2 Für wen ist die Anschaffung einer Wärmepumpe sinnvoll?
Für alle, die ihren CO2-Fußabdruck reduzieren und auf erneuerbare Energien umsteigen möchten, bietet die Wärmepumpe eine effiziente und umweltfreundliche Lösung zur Wärmeversorgung.
6. Diskussion: Vorteile und Nachteile von Wärmepumpen
Für den Einsatz von nachhaltiger Wärmeversorgung gibt es – neben der staatlichen Förderung – viele gute Gründe. Jedoch gibt es auch ein paar Nachteile, die die Umstellung auf eine Wärmepumpe mit sich bringen kann.
Diese Nachteile kann der Einbau einer Wärmepumpe haben:
- Wärmepumpen verursachen Geräusche. Allerdings: Hier kann mit Materialien gearbeitet werden, die den Schall absorbieren. Diese reduzieren die Dezibel erheblich.
- Die Anschaffungskosten liegen im fünfstelligen Bereich.
- Teilweise sind Genehmigungen erforderlich.
Vorteile von Wärmepumpen sind:
- Wärmepumpen können CO2-frei arbeiten und sind als Energielieferant nahezu unerschöpflich.
- Wärmepumpen verursachen niedrige Betriebskosten und einen geringen Wartungsaufwand.
- Wärmepumpen werden staatlich gefördert.
- Wärmepumpen steigern den Wert der Immobilien.
Fazit: Insgesamt überwiegen die Vorteile einer Wärmepumpe, insbesondere im Hinblick auf Energieeinsparungen und Umweltfreundlichkeit. Durch die staatliche Förderung und technologische Weiterentwicklungen werden die Nachteile weiter minimiert.
Wärmepumpen passen perfekt zum Ziel einer klimaneutralen Zukunft. Setzt du als Investor und Bauherr auf erneuerbare Heizsysteme, leistest du nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz und profitierst von den staatlichen Fördermitteln. Du kannst zudem mit langfristigen Einsparungen bei deinen Energiekosten rechnen.
7. Ausblick mit heimWatt: Wie heizen Investoren und Bauherren künftig?
Um die definierten Klimaziele zu erreichen, ist es erforderlich, dass Strom- und Heizversorgung in Deutschland klimafreundlicher werden. Machen wir uns gemeinsam auf den Weg: Wir bei heimWatt sind vorbereitet auf Herausforderungen und Chancen, die die Energiewende bietet. Im Gegensatz zu Öl- oder Gasheizungen, die hohe CO2-Emissionen durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe verursachen, nutzen Wärmepumpen zu mindestens 65 Prozent kostenlose, erneuerbare Wärmequellen aus der Natur. Für eine effiziente Beheizung deiner Immobilien.
Rosige Prognose: Das Segment Energiemanagement soll bis 2027 ein Marktvolumen von 1,4 Mrd. generieren, 2017 lag der Umsatz noch bei 280 Mio. Das intelligente Home Energy Management System, kurz HEMS, spielt hierbei die federführende Rolle. Mit der Integration erneuerbarer Energien stellt HEMS eine zukunftssichere Lösung dar, die Unternehmen dabei unterstützt, erfolgreich den Wandel im Energiesektor zu vollziehen.
- HEMS: Effizienzschub im Energiemanagement
- Plane bei Deinem Großbauprojekt mit HEMS
- HEMS: Kommunikation zwischen Heizung und PV-Anlage
- Passives Energiemanagement
- Aktives Energiemanagement
- Home Energy Management System: die Vorteile
- Die Vorteile: zukunftssicher und klimafreundlich
- HEMS: Planung und Umsetzung mit heimWatt
- Sehr gute Wirtschaftlichkeit und Umweltbilanz mit heimWatt
- HEMS Energiemanagement: Deine Investition in die Zukunft
- Energiemanagementlösungen im Fokus: neue Marktchancen
1. HEMS: Effizienzschub im Energiemanagement
Ein Energiemanager als Investition in die Zukunft: Innerhalb weniger Monate hat sich das Home Energy Management System (HEMS) vom Management-System für Industrie und Gewerbe bis in den Privathaushalt vorgearbeitet. Dabei tauchen unterschiedlichste Bezeichnungen für die Software auf: Energiemanagement System, Energy Management System, Energiemanager für Photovoltaik oder Energiemanagementsystem für Photovoltaik. Gemeint ist jedoch immer dasselbe: das Home Energy Management System HEMS.
HEMS steuert die Haustechnik: Als Verbindungsstelle zwischen Deiner Photovoltaik-Anlage und den vorhandenen Stromverbrauchern wie Wärmepumpe oder Warmwasserbereitung verteilt HEMS die selbst gewonnene elektrische Energie intelligent und so effizient wie möglich. Zunächst erfasst und analysiert die Software die Stromerzeugung und den -verbrauch. Dann verteilt sie den Solarstrom nach aktuellem Bedarf.
In der Praxis kann das zum Beispiel so aussehen: Die Photovoltaik-Anlage liefert Strom zum Antrieb der Wärmepumpe. Die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik steigert die Wirtschaftlichkeit des Gesamtsystems, da die Energie nicht vom Versorger bezogen werden muss, sondern selbst erzeugen wird. Die Wärmepumpe lässt sich weitgehend mit erneuerbaren Energien betreiben. An dieser Stelle kommt HEMS ins Spiel und optimiert das klimafreundliche Energiemanagement einmal mehr: HEMS sorgt dafür, dass der überschüssige Solarstrom etwa zur Ladung des Solarstromspeichers genutzt wird und später für den Betrieb von anderen Endgeräten zur Verfügung steht.
2. Plane bei Deinem Großbauprojekt mit HEMS
Für Unternehmen und Investoren entwickelt sich HEMS zu einem unverzichtbaren Bestandteil in der Gebäudetechnik. Besonders interessant ist die smarte Lösung für Projekte mit großem Bebauungspotential, weil HEMS Stromkosten einspart und maßgeblich dazu beiträgt, klimafreundlicher zu agieren. Auch für Neubauprojekte jeglicher Größenordnung, die sich ein hohes Maß an Unabhängigkeit von Strombetreibern und schwankenden Energiepreisen wünschen, eignet sich ein smarter digitaler Energiemanager. Übrigens: Lösungen für erneuerbare Energien sind auch in Altbauten möglich.
Du hast Fragen zu Planbarkeit und Umsetzung deines intelligent vernetzten Energiemanagements? Seit unserer Gründung 2020 steht heimWatt für nachhaltige Energielösungen sowie die Arbeit an ganzheitlicher Energienutzung und -gewinnung. Energetische Transformation ist unsere Leidenschaft. Unsere interne Firmenstruktur ermöglicht uns flexibles und unkompliziertes Arbeiten – kontaktiere uns einfach, wir freuen uns auf dich.
3. HEMS: Kommunikation zwischen Heizung und PV-Anlage
Ein Energiemanager bedeutet für dich und dein Unternehmen oder Bauprojekt vor allem eins: eine langfristige Investition in die Zukunft.
Nach vorab definierten Regeln entscheidet HEMS, welcher Verbraucher den aktuellen Überschuss aus der Photovoltaik-Anlage zur Verfügung gestellt bekommt oder ob der Strom ins öffentliche Netz gespeist wird. HEMS wird üblicherweise mit dem Stromzähler verbunden. Auf Grundlage der erfassten Daten erfolgt eine Analyse. Mit dieser lässt sich der Betrieb von Stromverbrauchern auf Zeiträume legen, in denen die Photovoltaik-Anlage viel Solarstrom liefert. Dadurch verbrauchst du insgesamt zwar nicht weniger Strom. Allerdings bietet HEMS den Vorteil, dass der genutzte Strom der Solaranlage deutlich günstiger ist als der Strom eines externen Anbieters.
Du bedienst HEMS mit Endgeräten wie einem Handy, einem Tablet oder mithilfe einer Energiemanagement-App. HEMS vernetzt, steuert und optimiert die Erzeugung, die Speicherung und den Stromverbrauch im Haushalt. Dabei unterscheidet man zwischen aktivem und passivem Energiemanagement.
3.1. Passives Energiemanagement
Passives Energiemanagement bezeichnet die Erfassung sämtlicher Energieflüsse sowie deren Auswertung und Visualisierung, zum Beispiel für Apps und Steuermodule.
3.2 Aktives Energiemanagement
Aktives Energiemanagement meint die intelligent automatisierte Optimierung aller steuerbaren Verbrauchskomponenten wie beispielsweise Wärmepumpe, Stromspeicher oder Klimaanlage.
4. Home Energy Management System: die Vorteile
Egal, ob als Investor, Bauherr oder Immobilienverwaltung: Der Zeitpunkt für die Installation deines smarten Energie-Management-Systems könnte günstiger nicht sein. Eine Energiemanagement-Pflicht existiert in Deutschland derzeit nicht. Dafür gibt es staatliche Förderungsprogramme für die energetische Sanierung von Gebäuden, auch im Zusammenhang mit HEMS, sowie die folgenden Vorteile.
4.1 Die Vorteile: zukunftssicher und klimafreundlich
- Transparenz bei Stromerzeugung und -verbrauch
- Automatisierte Optimierung aller Energieflüsse
- Steigerung des Eigenverbrauchs Deiner Photovoltaik-Anlage
- Größtmögliche Unabhängigkeit von Energiepreisen und somit weniger Kosten für Strom aus öffentlichen Netzen
- Beitrag zur Abkehr von fossilen Brennstoffen
- Flexibilität aller Stromverbraucher dank intelligenter Steuerung
- Zahlreiche Fördermöglichkeiten. Wir von heimWatt informieren dich gerne.
5. HEMS: Planung und Umsetzung mit heimWatt
Das Credo von heimWatt basiert auf drei Komponenten: nachhaltige Energieerzeugung, komfortable Energieverwendung und ein intelligent vernetztes Energiemanagement.
Saubere Softwarelösungen und Workflows sowie eine digitale Dokumentation, die Transparenz schafft und für reibungslose Abläufe sorgt: Bei heimWatt können wir flexibler agieren als ein kleiner Handwerksbetrieb. Dabei haben wir im Gegenteil zu Großkonzernen dennoch die Möglichkeit, persönlich in den Austausch mit dir zu treten. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.
5.1 Sehr gute Wirtschaftlichkeit und Umweltbilanz mit heimWatt
Unsere heimWatt-Vision von gelebter Nachhaltigkeit kann nur funktionieren, wenn Energieerzeuger und Energieverwender miteinander vernetzt und ideal aufeinander abgestimmt sind. Mit unserem intelligenten Energiemanager bieten wir eine der führenden Lösungen für dein digitales Energiemanagement an.
In der Praxis kann dies wie folgt aussehen: Du beziehst Strom aus dem Netz, wenn der Kurs gerade günstig steht, nutzen die Wärmepumpe, wenn der Speicher vollgeladen ist und behältst stets im Blick, welches Gerät wie viel Strom verbraucht. Durch den optimierten Verbrauch sinken deine Kosten für Strom aus dem Netz, und im Optimalfall, bei Betrieb einer Wärmepumpe, auch die Heizkosten.
6. HEMS Energiemangement: Deine Investition in die Zukunft
Auf dem Markt wird HEMS als wegweisendes System für Bauunternehmen immer wichtiger. HEMS kombiniert intelligente Technologie und Energiemanagement-Lösungen, die eine beispiellose Kontrolle über den Energieverbrauch, Kosteneinsparungen und Nachhaltigkeit bieten. Durch Überwachung, Optimierung und Automatisierung verschiedener Aspekte zum Energieverbrauch ermöglicht HEMS Unternehmen eine höhere Effizienz, eine Verringerung des CO2-Fußabdrucks und eine verbesserte Betriebsleistung.
Wie HEMS funktioniert: Einmal eingestellt, fungiert das Home Energy Management System als flexibler digitaler Verteiler von Solarstrom und Stromverbrauch. Die Software erfasst und verarbeitet dafür diverse Daten, etwa den aktuellen Ertrag Deiner Photovoltaik-Anlage, den aktuellen Strombedarf und den Ladestand des Speichers. Diese werden beispielsweise mit Wetterprognosedaten sowie deinen individuellen Verbrauchsmustern abgeglichen. So verteilt HEMS den Solarstrom je nach Bedarf.
Laut Branchen-Prognosen wird sich das Marktvolumen im Segment Energiemanagement bis 2027 innerhalb von zehn Jahren von 280 Millionen auf 1,4 Milliarden gesteigert haben. HEMS fungiert dabei als die digitale Energie-Lösung Nummer eins. Das smarte Energiemanagement hat mehrere Vorteile, niedrigere Stromkosten etwa. Zudem leistest du mit HEMS einen großen Anteil an einem klimafreundlicheren Alltag. Bist du dabei? Dann dürfen wir dich in der Zukunft der digitalen Energie-Lösungen willkommen heißen.
7. Energiemanagement-Lösungen im Fokus: neue Marktchancen
Im Bereich Energiemanagement geht es stets darum, Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die darauf abzielen, den Energieverbrauch zu kontrollieren und zu reduzieren. Während Endverbraucher vor allem das Einsparpotenzial im Blick haben, eröffnen sich auch für Unternehmen vielfältige Möglichkeiten.
Globale Treiber für den verstärkten Einsatz von Energiemanagementlösungen sind nach wie vor steigende Energiepreise und die wachsende Bedeutung einer dezentralisierten Energieversorgung. Während die ersten Smart-Home-Lösungen hauptsächlich zunächst im Luxussegment Einzug hielten, ermöglichen neu entwickelte Lösungen mittlerweile einen niedrigschwelligen Zugang sowie immer niedrigere Preise.
Derzeit liegt der Fokus der Hersteller und Herstellerinnen verstärkt auf Energieeinsparungen. Zukünftig erwarten wir eine verstärkte Ausrichtung auf Energiespeicherung und -produktion. Dies gibt Unternehmen völlig neue Möglichkeiten, ihren Energieverbrauch weiter zu optimieren und gleichzeitig einen Beitrag zur nachhaltigen Energieerzeugung zu leisten. Eine Entwicklung, die spannende und vielseitige Chancen für die Energiemanagementbranche und ihre Partner verspricht.